Rückblick auf den November

Nein, ich bin nicht zufrieden mit mir. Gut, ich könnte mich jetzt herausreden, dass ich ja den Wisperwald korrigieren und freigeben musste (und wenn man sein eigenes Werk so kurz hintereinander dreimal lesen muss, kann es einen doch ziemlich nerven), dass ich Spiele für GameCaptain.de zu testen hatte und überhaupt und sowieso.

Trotzdem. Wenn ich sehe, wie viele Kollegen im allgemeinen NaNo-Wahn trotz Broterwerb 50.000 Worte in einem Monat fabrizieren (und manch einer gar das doppelte) und ich komme gerade mal auf 13T, das ist schon etwas enttäuschend. Denn ein bisschen mehr hätte ich schon schaffen können, aber meine beiden aktuellen Projekte laufen momentan nicht so richtig rund.

Projekt E nenne ich ein neues Werk, eine Novelle, mit der ich im kommenden Jahr mal unter Pseudonym das Indie-Publishing ausprobieren will – so ist es zumindest geplant. Nach anfänglichem Drive und 5000 Wörtern in 2 Tagen (DAS wäre ja durchaus NaNo-reif), liegt die aber nun doch wieder herum.

Denn ich besann mich eines Besseren und kehrte doch wieder zu den Nuareth-Drachen (Stand 57T Wörter) zurück. Da zog sich eine Szene ziemlich hin, das momentane Ergebnis ist an dieser Stelle auch nicht so wirklich zufriedenstellend, nun gilt aber erstmal „Weiter im Text“.
Die Einschätzung, dass es nicht viel mehr als 70T sein werden, bis der erste Teil fertig ist, muss ich allerdings revidieren. Es könnten durchaus knapp 100T werden, womit die Nuareth-Drachen als Ganzes wohl auch 2013 mein Hauptprojekt bleiben. Irgendwie hatte ich mir die Neubearbeitung meines Erstlings etwas zügiger vorgestellt.

Vor der Brust habe ich auch noch die Einarbeitung der Korrekturwünsche des Lektors zu Paladine 2, das werde ich wohl im Dezember angehen, während ich die Überarbeitung der Bettdeckendämonen schön weiter vor mir herschiebe.
Vor der Tür steht hingegen die Veröffentlichung von „Der Wisperwald“ am 1. Januar, ich bin sehr gespannt, wie sich ein Kinderbuch als eBook schlägt.