Halbzeit für Paladine und Helden

Nachdem ein Großhändler erst noch ein bisschen herumzickte, ist „Das Schicksal der Paladine: Gejagt“ nun überall auch in der Printfassung erhältlich. Damit geht die Trilogie in die Halbzeit und ich warte derzeit gespannt auf die ersten Rezensionen von Kritikern und Lesern.

Was meinen Teil der Arbeit betrifft, bin ich bei der Trilogie über die Halbzeit aber schon weit hinaus. Das Lektorat zum dritten Band „Gejagt“ ist bereits abgeschlossen, Korrektorat und Abnahme der Druckfahnen stehen noch aus, aber bis zum Erscheinen im Juni ist ja noch viel Zeit.

Halbzeit in Sachen Wortzahl habe ich bei meinem aktuellen Helden-Projekt erreicht. 40.000 Wörter umfasst es mittlerweile, um die 80.000 sind geplant. Obwohl mich eine beidseitige Sehnenscheidenentzündung fast drei Wochen mehr oder weniger außer Gefecht setzte, was das Tippen angeht, habe ich die 40.000 seit dem 31. Mai geschrieben. Sicher, NaNo-Kampfschreiber lächeln da nur müde, ich bin dennoch zufrieden.

Trotzdem habe ich aktuell leise Zweifel, ob ich den Roman dieses Jahr noch vollenden kann, denn wie so oft ereilt mich die Mid-Plot-Krise. Ist die Geschichte wirklich gut? Stimmt der Spannungsbogen? Sind die Figuren interessant? Ist das, was noch kommt, ein gutes Finale oder ginge es nicht noch viel besser? Vor allem: Was soll überhaupt noch alles passieren? Das Finale selbst habe ich ungefähr im Kopf, doch der Weg dahin liegt noch im kreativen Nebel. Hoffentlich lichtet er sich bald.